Es war dunkle Nacht. Auf dem Achterdeck sah ich nur den Steuermann. Die übrigen Reisenden und die Seeleute schliefen. Weder brachten feindliche Winde das Meer durcheinander, noch erschreckte Neptun die Reisenden mit großen Wellen. Plötzlich schrie einer von den Matrosen. Er zeigte (auf) ein anderes Schiff, das mit großer Schnelligkeit durch die Wellen flog: „Verteidigt unser Schiff! Es sind Piraten. Die(se) wollen uns gefangen nehmen." Obwohl die Matrosen unser Schiff aus der Gefahr zu retten versuchten, eroberten trotzdem die bewaffneten Seeräuber das Schiff und überwanden uns; dann raubten sie mit großem Geschrei unser Geld. Auch mich und meinen Freund schleppten die Verbrecher auf ihr Schiff und führten uns in den dunklen Schiffsbauch. Wir bemerkten, dass sich drinnen bereits andere Gefangene befanden. Plötzlich hörte ich eine Stimme: „Vater! Bist du hier?" Gleichzeitig sah ich, dass eine der Gefangenen sich erhob und zu mir trat. Schon rief Titus: „Sie ist deine Tochter, die wir lange gesucht haben!" Darauf (entgegnete) ich: „Wie oft habe ich die Hoffnung aufgegeben! Eben noch habe ich vermutet, dass Räuber dich geraubt haben. Nun habe ich dich gefunden. Aber Piraten haben dich gefangen genommen, jetzt auch mich. 0 weh, wir Armen!"